Rückblick Kreisjugendzeltlager 2009

Begrüßung durch Harald Schubert
Begrüßung durch Harald Schubert
Eröffnung durch Heike Lalk
Eröffnung durch Heike Lalk
Jugendliche lauschen Friedel Heuwinkel
Jugendliche lauschen Friedel Heuwinkel
Ankunft einer Gruppe von der Nachtwanderung
Ankunft einer Gruppe von der Nachtwanderung
Kleine Auswahl von Werken der Kreativaufgabe
Kleine Auswahl von Werken der Kreativaufgabe
Eine Station der Stadtralley
Eine Station der Stadtralley
So ließ es sich aushalten
So ließ es sich aushalten
Die Wasserspiele fanden riesen Anklang
Die Wasserspiele fanden riesen Anklang
Warteschlangen vor den Mahlzeiten
Warteschlangen vor den Mahlzeiten

Am Freitag, dem 03.07.2009, um 19.00 Uhr wurde das 36. Kreisjugendzeltlager der lippischen Jugendfeuerwehren durch die Kreisjugendfeuerwehrwartin Heike Lalk eröffnet. Zuvor wurden die ca. 750 Jugendlichen und Betreuer durch den Wehrleiter der Leopoldshöher Feuerwehr Harald Schubert in Leopoldshöhe begrüßt. An die Begrüßung schlossen sich die Grußworte von Bürgermeister Gerhard Schemmel und von Landrat Friedel Heuwinkel an. Danach begrüßte Kreisbrandmeister Karl-Heinz Brakemeier die auf dem Sportplatz angetretenen Jugendlichen. Seiner Rede folgte die Begrüßung von Andreas Psiorz, seines Zeichens Landesjugendfeuerwehrwart. Nach seiner Begrüßung zeichnete er Bernhard Meier, den Stadtjugendfeuerwehrwart der Stadt Detmold, mit der goldenen Ehrennadel der deutschen Jugendfeuerwehr aus.

Um 20.00 Uhr starteten die Jugendgruppen nacheinander zu einer Nachtwanderung. Auf dem Rundkurs galt es, an vier Stationen verschiedenen Aufgaben zu lösen. Die letzte Gruppe erreichte um 2.15 Uhr wieder den Zeltplatz.

Der Samstag begann mit einem leckeren Frühstück, wonach die eine Hälfte der 55 Jugendgruppen zu eine Gemeinderalley aufbrach, auf die andere Hälfte warteten kniffelige Aufgaben bei einem 60 Fragen umfassenden Quiz. Der Weg der Gemeinderalley führte die Jugendlichen an vier Stationen vorbei an denen wieder die Geschicklichkeit gefragt war. So musste unter anderem ein Hindernis-Parcours bewältigt werden, bei dem die Jugendlichen Tennisbälle mithilfe vom Soßenfüllen untereinander weitergeben mussten. Die Gruppe, die in einer bestimmten Zeit, die meisten Bälle in ihrem Zieleimer gesammelt hatte bekam die meisten Punkte. An einer anderen Station musste ein Puzzle aus Feuerwehrarmaturen möglichst genau nachgebaut werden. Damit der Weg von Station zu Station nicht zu langweilig wurde, galt es noch Fragen zu beantworten.

Nach einem reichhaltigen Mittagessen wurde getauscht, die Gruppen die am Vormittag beim Quiz waren starteten am Nachmittag zur Gemeinderalley und umgekehrt.

Der Abend wurde von den Jugendlichen zu unterschiedlichsten Aktivitäten genutzt. Einige nutzten die Zeit um sich ein wenig auf der provisorisch errichteten Wasserrutsche zu vergnügen, andere kühlten sich in bereit gestellten Bottichen mit Wasser ab. Neben der Abkühlung fanden sich mehrere Mannschaften um miteinander Fußball zu spielen. Aber auch die unter freiem Himmel stattfindende Disko fand Anklang. Beim Rundgang über den Zeltplatz war die gute Stimmung insgesamt zu spüren. Aus einigen Zelten schalte Musik, andere faulenzten auf ihren Campingliegen oder genossen das Miteinander beim Kartenspiel.

Der Sonntagmorgen stand dann wieder ganz im Zeichen des gegenseitigen Wettkampfes. Beim Spiel ohne Grenzen durften die Jugendgruppen wieder einmal ihr Geschick unter Beweis stellen. Die Disziplinen hießen Teebeutelweitwurf, Ditschball, Löffelbinden und Krampenspiel, bei jedem dieser Spiele war die ganze Gruppe gefordert.

Nach dem Mittagessen ging es dann um 13.30 zur Siegerehrung. Aufgrund der sehr hohen Temperaturen hatten sich die Veranstalter entschlossen, den ursprünglich fürs Rednerpult vorgesehenen Platz auf der Zuschauertribüne mit den Jugendgruppen zu tauschen, so saßen die Jugendgruppen schließlich auf der etwas schattigeren Zuschauertribüne und lauschten den Reden von Wehrleiter Harald Schubert, Bürgermeister Gerhard Schemmel, Landrat Friedel Heuwinkel, Kreisbrandmeister Karl-Heinz Brakemeier und Kreisjugendfeuerwehrwartin Heike Lalk.

Gesamtsieger des Kreiszeltlagers 2009 wurde die Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Oerlinghausen-Kernstadt, gefolgt von der Gruppe aus Blomberg-Cappel und der Gruppe aus Oerlinghausen-Helpup.

Die Platzierungen im einzelnen:

Nachtwanderung: 1. Horn-Bad Meinberg 2, 2. Bad Salzuflen 1, 3. Lügde - Rischenau

Gemeinderalley: 1. Schlangen 2, 2. Blomberg -  Herrentrup, 3. Lemgo 4

Quiz: 1. Blomberg - Herrentrup, 2. Oerlinghausen - Kernstadt, 3. Detmold - Distelbruch

Spiel ohne Grenzen: 1. Dörentrup 1, 2. Bad Salzuflen 1, 3. Lage - Kachtenhausen

Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, das die ausrichtende Feuerwehr aus Leopoldshöhe kurz vor der Siegerehrung zu einem Dachstuhlbrand nach Nienhagen gerufen wurde. So stand auf dem Zeltplatz nur eine Notbesatzung zur Verfügung. Auch in den voran gegangenen Tagen musste die Feuerwehrbereitschaft immer wieder ausrücken. So brannte am Samstag Nachmittag eine Grünfläche mit einer Fläche von 10 x 10 Metern am Heimathof. Bei den Nachlöscharbeiten stellte sich dann noch heraus das in einem angrenzenden Waldstück ein im unteren Stammbereich hohler Baum in Flammen stand. Dieser wurde gelöscht und anschließend gefällt, um ihn dann komplett löschen zu können. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Feuerwehr erstmals während des Zeltlagers alarmiert. Es stellte sich dann aber heraus das es sich um einen Defekt einer Brandmeldeanlage handelte. In der Nacht zuvor musste sie schon zu einem Flächenbrand in die Waldstraße ausrücken, hier brannte eine Böschung auf einer Länge von etwa 10 Metern.

Alles in allem ein aufregendes und sehr arbeitsreiches Wochenende.

Abschließend möchten wir uns noch bei den Anwohnern, rund ums Schulzentrum Leopoldshöhe und hier besonders der Schulstraße, für die Toleranz gegenüber der Lärmbelästigung und des Verkehrs während des Zeltlagers bedanken. Einen weiteren Dank möchten wir den uns unterstützend zur Seite gestandenen Leopoldshöher Unternehmen sagen. Ohne deren Hilfe wäre ein reibungsloser Ablauf des Zeltlagers nicht möglich gewesen.