20. Mot.-Marsch führte in den Raum Brakel/Höxter

Erstellt von Lars Koppmann |

Zum nunmehr 20. Mal veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Leopoldshöhe, unter Federführung von Gemeindebrandinspektor Uwe Mäscher, ihren Motorisierten-Marsch (Mot.-Marsch). Der Marsch fand wieder am 1. November statt und es nahmen 31 Fahrzeuge der Feuerwehren Augustdorf, Bad Salzuflen, Lage, Leopoldshöhe, Oerlinghausen, das DRK Leopoldshöhe und Fahrzeuge der Technischen Einsatzleitung des Kreis Lippe mit insgesamt ca. 165 Personen teil. Ziel vom ersten Teil des Mot.-Marsches war die Feuerwache der Stadt Brakel im Kreis Höxter.
Treffpunkt war um 6.15 an der Feuerwache in Leopoldshöhe. Dort gab es belegte Brötchen und Kaffee für eine erste Stärkung. Anschließend wurden den Gruppenführern der Fahrzeuge die Unterlagen für  den Einzelmarsch ausgehändigt. Den Weg zu den einzelnen Zielen im Großraum Brakel-Höxter-Bad Driburg musste dann jede Fahrzeugbesatzung selbständig finden. Auf der Strecke sollten verschiedene vorgegebene Punkte angefahren werden, an denen Aufgaben zu lösen waren. So galt es beispielsweise in Nieheim die Frage zu beantworten, von wie vielen Schrauben werden die Spanneisen am Springbrunnem vor der Kirche gehalten oder in Marienmünster, in welchem Jahr die Gründung der ehemaligen Benediktiner Abtei erfolgte? Des weiteren sollten auf dem Weg nach Brakel noch Fragen zum Kreis Höxter, der Feuerwehr Brakel und allgemeine Feuerwehrfragen sowie ein Führerschein-Fragebogen beantwortet werden.
Eine Besonderheit in diesem Jahr war die sprachliche und/oder theaterliche Umsetzung einer Kreativaufgabe. Diese konnte freiwillig gelöst werden und es durften sich dabei mehrere Fahrzeugbesatzungen zu einem Team zusammentun um sich eine Geschichte zu „Wie Rübezahl nach Lippe kam“ auszudenken.

Nachdem der erste Teil des Marsches bearbeitet war trafen sich die Fahrzeuge um 10.45 Uhr auf dem Parkplatz an der Stadthalle in Brakel. Zu Fuss ging es dann zur nahegelegenen Feuerwache. Dort wartete schon ein mitgebrachtes Frühstück auf die Teilnehmer und es bot sich die Gelegenheit die Räume und Fahrzeuge der Feuerwehr Brakel kennen zu lernen.

Nach einer Einweisung der Fahrer startete der Zweite Teil des Mot.-Marsches. Es ging im geschlosseneren Verband über Landstraßen, Bundesstraßen und Autobahnen zurück nach Leopoldshöhe. Die Strecke führte von Brakel über die B64 bis Paderborn und von dort über die Autobahn A33 bis zur Autobahnabfahrt Schloß-Holte. Die Strecke führte weiter über die L751, den Tunnel in Oerlinghausen und die Hauptstraße in Asemissen bis zur Feuerwache Leopoldshöhe. Für eine sichere Durchführung sorgte neben der Marschleitung in diesem Jahr erstmals die Motorradstaffel der Johanniter Unfallhilfe. Sie bestand aus acht Motorrädern die den Verband begleitete und querende Straßen und Auffahrten für den übrigen Verkehr kurzzeitig sperrte so dass der Verband zügig vorankam.

Eine wichtige Übung beim Fahren im geschlossenen Verband sind die Einhaltung von Abständen (der Verband gilt als ein Fahrzeug) und die Kommunikation der einzelnen Fahrzeuge miteinander. So mussten die Fahrer, trotz Begleitung, besonderer Kennzeichnung und blauem Blinklicht äußerst konzentriert agieren, da sie im Verband auch rote Ampeln und Kreuzungen queren mussten. „Ein wichtiges Übungsziel ist das unfallfreie Verlegen im geschlossenen Verband von Mensch und Material in ganz NRW“ wie der Organisator Uwe Mäscher betonte. Er zeigte sich mit der Erreichung der Übungsziele überwiegend zufrieden.

In Leopoldshöhe angekommen, ging es für das Auswertungsteam um Brandoberinspektor Gerhard Deppe daran die auf dem Rückweg begonnene Auswertung der Fragen abzuschließen. Zwischenzeitlich wartete auf die übrigen Teilnehmer die Leopoldshöher Küchen-Crew mit einem leckeren Mittagessen.

Bei der anschließenden Siegerehrung kam es zu folgenden Platzierungen:
1. KTLF / Lage-Kachtenhausen
2. Bulli / Leopoldshöhe
3. HLF20 / BS-Holzhausen
4. MTF / BS-Schötmar-Werl-Aspe
5. Dekon / Lage-Kachtenhausen
6. HLF20 / TEL-Detmold
7. LF20 / Leopoldshöhe
Das erstplatzierte Fahrzeug erhielt den Wanderpokal.
Die Kreativaufgabe wurde dann anschließend im gemütlichen Teil aufgeführt oder vorgetragen. Dabei hatten alle Beteiligten viel Spass.

Zum Dank für die 20-jährige, hervorragende Organisation bekamen Uwe Mäscher und Gerhard Deppe von den Kameraden der Feuerwehr aus Bad Salzuflen-Holzhausen jeweils einen Erinnerungsteller und eine Fotocollage überreicht.

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